Ein herrliches Stück Technik aus der Vorkriegszeit! Das kleine Zusatzmodul links auf dem Foto ist kein Heizofen sondern ein Vorwiderstand, der ausgehend vom 220-Volt-Netz 110 Volt bereitstellte. Dies war in den Vorkriegsjahren durchaus üblich, da in den verschiedenen Städten und Ländern unterschiedliche Netzspannungen und vielfach auch Gleichstrom verbreitet war. Die erforderliche Anpassung von Elektrogeräten war also nicht mittels Transformatoren sondern nur mit Vorwiderständen möglich. Eleganter war natürlich die Integration der Vorwiderstände ins Gerätegehäuse (z. B. beim Zeiss Ikon Movilux oder beim P8). Format: Normal-8 Gehäuse aus Leichtmetallguß Vorstellung: 1938 Objektiv: (ohne nähere Angaben) Lampe: 110V, 250W, Sockel P28s Geschwindigkeit: regelbar Stillstandsprojektion Die Lagerstellen der Mechanik mußten gelegentlich mit frischem Öl versorgt werden. Die Ölstellen (11 an der Zahl) sind jeweils mit einem kleinen roten Punkt kenntlich gemacht. Innenliegende Ölstellen wurden über kleine Röhrchen von der Geräteoberseite aus versorgt (s. untere Abbildung). Der Schmierdienst war also ohne Öffnen des Geräts möglich - welch ein Komfort! |