Unzählige Projektoren sind in Nürnberg unter den Namen Ernst Plank bzw. Noris entstanden. Angefangen 1880 mit Camera Obscura und Laterna Magica, weiter mit Spielzeuggeräten bis hin zu den beliebten Dia- und den weltweit geschätzten Schmalfilmprojektoren. Hier eines der raffiniertesten Geräte vor Beginn der Super-8-Ära. Hersteller Ernst Plank K.G., Nürnberg Vorstellung: 1962 Format: Normal-8 Robustes Gehäuse aus Aluminiumguß, Zweifarblackierung Objektiv: Isco-Kiptagon 1,3 / 15mm Lampe: 12V, 100W, Ba15s Geschwindigkeit: ca 8 bis 24 fps, genaue Einstellung auf 16 fps durch Stroboskop Vor-, Rückwärts- und Stillstandsprojektion Die herausragende Besonderheit dieses Geräts ist jedoch der eingebaute Tonkoppler "Synchromat". Erstmalig folgte der Projektor dem Tonband nicht nur beim normalen Vorlauf sondern auch beim Stop und bei Rückwärtsbewegung. Damit konnten endlich Filme hinreichend komfortabel mit Ton unterlegt werden. Auch wenn nicht alles auf Anhieb klappte: einfach Tonbandspulen zurückdrehen und die Aufnahme neu beginnen. Selbst mit einfachen Tonbandgeräten war die Audioqualität deutlich besser als bei Tonfilmen mit Randspur. Sogar Stereotonbandgeräte gab es damals schon. |